Schüler*innen der Clemens-Brentano-Europaschule Lollar vertonen eigene Texte zu Peter Kurzeck
„Alles würde letztlich wie ein Naturgesetz in das eine einzige ewige Buch münden, in dem ich das Weltall aufzeichne, für die Ewigkeit!“ ~Peter Kurzeck. Wir, der WPU-Kurs SchreibKunst der Jahrgänge 9/10 der Clemens-Brentano-Europaschule in Lollar, geleitet von Frau Meuser, möchten Sie einen Blick in das Schaffen des Staufenberger Autors und Erzählers Peter Kurzecks werfen lassen, der in seinem Werk ungewöhnlich ausführlich und detailreich sein Leben festhielt. Gemeinsam haben wir mit der Autorin Saskia Hennig von Lange in der ehemaligen Wohnung Kurzecks eigene Texte geschrieben. Diese befindet sich im Obergeschoss im vergangenen Sommer umgezogenen Staufenberger Grundschule und steht leer. Kurzeck hat dort bis in die 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts hinein gewohnt und geschrieben.
Besonders beeindruckt hat uns bei unserem Workshop dort ein Experiment, das Saskia Hennig von Lange mit uns gemacht hat: Peter Kurzecks Geld reichte oft nicht einmal für einfaches Papier, also schrieb er auf das, was er fand. Wir haben versucht, uns in seine Lage hineinzuversetzen und wie er auf Teebeutelverpackungen geschrieben.
Entstanden sind aus diesen Versuchen Briefe, Gedichte und kurze Erzählungen – in den meisten finden sich Original-Zitate Kurzecks, die uns zu eigenen Gedanken inspirierten, getreu dem Projekttitel: „Auf den Spuren Kurzecks die eigene Stimme finden“.
Diese Texte haben wir überarbeitet und dann gemeinsam mit Juliane Spatz und Maria Bonifer vom HR vertont und geschnitten.