Klausurtagung im April 2025
Einen Sonntag im April hatten sich 12 engagierte Mitstreiter und Mitstreiterinnen des IM-PULS Staufenberg e.V. frei gehalten, um sich gemeinsam Erreichtes vor Augen zu führen und Zukünftiges der Vereinsarbeit in die Wege zu leiten. Ein kurzweiliger und erfolgreicher Tag!
Susanne Rotter lud die Anwesenden ein, sich Gedanken zu machen, warum sie gerne im Verein IM-PULS aktiv sind, was sie gerne machen, was ihnen gefällt und was sie ins Wohnzimmer zieht.
Es gab einen wichtigen gemeinsamen Nenner, der mit unterschiedlichen Begriffen beschrieben wurde: Von Toleranz und Respekt über Gespräche mit netten Menschen hin zu Gemeinschaft und Offenheit waren sich alle einig, dass im Wohnzimmer, im IM-PULS eine Kultur der Toleranz und Offenheit herrscht, die die neuen und alten Mitstreiterinnen willkommen heißt und integriert.
So berichtet ein Vorstandsmitglied, nach einer persönlichen Krise hier Anschluss an eine herzliche offene Gemeinschaft und wieder eine positive Ausrichtung im Leben gefunden zu haben. Er spricht von Heimat. Eine andere Teilnehmerin berichtet, dass sie nach ihrem Umzug nach Daubringen über das Wohnzimmer nette Menschen kennengelernt habe, so dass sie sich in Daubringen schnell einleben konnte. Zudem freut sie sich, dass im Wohnzimmer heimische Künstler und Künstlerinnen ein Forum finden und sie selbst bereits mehrere Auftritte vor Ort verzeichnen kann.
Wieder andere berichten, dass jede / jeder sich mit eigenen Interessen und Schwerpunkten einbringen kann und die eigenen Ideen positiven Anklang finden, vieles möglich gemacht wird. So schrieb eine Teilnehmerin auf ihren Zettel: „Alles ist möglich!“ oder eine andere: „Hier kann ich etwas bewegen.“
Kaffee und Kuchen, Thekendienst und Bedienen, Bier in der Kneipe, Konzerte und Veranstaltungen planen – immer hat das Engagement mit Menschen zu tun, mit Gemeinschaft, einem Miteinander. „Freude schenken“ – steht entsprechend auf einem Zettel. Das Interesse am Menschen – Gemeinschaft statt Einsamkeit – Treffpunkt und Vernetzung – Spaß haben und lernen – sich nähren und sich bilden. Für mich und für andere. Generationen übergreifend, interkulturell und demokratisch.
WOHL wollen – Zum Wohle jeder Einzelnen und jedes Einzelnen, ob jung oder alt, zugereist oder alteingesessen, aus fernen Ländern oder aus Hessen. Zum Wohle Daubringens und des Miteinanders im Dorf, zum Wohle der kulturellen und der politischen Teilhabe auf dem Land, zum Wohle der pluralistischen Gesellschaft und der Demokratie.
Fazit: Warum wir uns im Wohnzimmer wohl fühlen? Weil hier alle Wohl wollen!
Im Anschluss wurden Arbeitsgruppen gebildet, um einzelne Vorstandsmitglieder, bei denen sich viel Vereinsarbeit bündelt, zu entlasten: eine Gruppe für Öffentlichkeitsarbeit und eine Gruppe für Technik fanden sich, die sogleich erste Termine zur Zusammenkunft vereinbart haben. Die Programmgruppe läuft bereits gut und wird weitergeführt.
Im Kreis der Teilnehmenden entstanden neue Ideen für Veranstaltungen im Wohnzimmer: Erzählcafé, Offenes Singen für alle Generationen, Repair-Café.
