
Vernissage zur Ausstellung der Bilder von Sascha Lychoscherst am 25.09.2025
Dauer der Ausstellung von 25.09.2025 – 10.11.2025
Gezeigt werden großformatige Bilder, gemalt auf Stoffresten.
Der Kurator Richard Kutschki lernte den ukrainischen Künstler Sascha Lychoscherst auf einer monatelangen Reise durch die kriegsgeplagte Ukraine kennen und schätzen. Die Bilder sprechen in großer Schönheit von Hoffnung.
Im Vorwort zum Ausstellungsbuch schreibt der Kurator Richard Kutschki:
Liebe AusstellungsbesucherInnen,
es sind mittlerweile fünfzehn Monate seit meinem Besuch im Atelier des Künstlers vergangen. In dieser Zeit haben weitere Zehntausende ihr Leben verloren – Soldatinnen und Soldaten auf beiden Seiten, ebenso wie unzählige Zivilisten. Ein Ende des Sterbens ist nicht abzusehen.

Sascha Lychoscherst in der Ukraine
Vor diesem Hintergrund gewinnen die hier gezeigten Werke von Alexander (Sascha) Lychoscherst eine immer größere Bedeutung – und damit auch an Wert.
Wert nicht nur in ihrer Wirkung, sondern auch in dem, was sie uns über das Leben selbst erzählen. Es sind Lebenszeichen, Ikonen der Unzerstörbarkeit des Seins, getragen von einer tiefen Liebe zum Leben jenseits politischer Botschaften.
Die in dieser Ausstellung gezeigten Werke konzentrieren sich auf eine allseits bekannte Pflanze, die Mohnblume. Wie ein Flammenzeichen steht sie im Feld – zart und verletzlich, und doch unübersehbar. Ihre Blüten öffnen sich nur für kurze Zeit, und gerade in dieser Vergänglichkeit liegt ihre Kraft. Die Mohnblume erinnert uns an das, was zerbrechlich ist, und zugleich an das, was bleibt: die Hoffnung, dass aus verwundetem Boden wieder Leben wächst. Sie trägt das Rot der Leidenschaft, des Schmerzes und der Liebe – ein stilles Bekenntnis.
Mein eigenes Bekenntnis als Kurator findet Ausdruck in der Webseite
www.peace4europe.art, über die ich KünstlerInnen jenseits aller Fronten
gemeinsam vereinen möchte – für ein friedliches Miteinander aller Nationen
und Völker Europas.
Saschas Credo: „Die Schönheit allein wird die Welt nicht retten, wenn WIR
die Schönheit nicht retten.“
Genießen Sie die Bilder
Richard Kutschki
Frankfurt, 19.09.2025

Über Sascha Lychoscherst:
„Die Schönheit allein wird die Welt nicht retten, wenn WIR die
Schönheit nicht retten.“
Alexander Jakowytsch Lychoscherst,
Jg. 1969, lebt und arbeitet in Horenka bei
Kiew.
Seit über drei Jahrzehnten widmet sich der
Kirchen- und Ikonenmaler auch Malerei,
Monumentalkunst und Kunsthandwerk.
Seine Werke entstehen aus der Verbindung von
Tradition, Emotion und spiritueller Suche.
Seine Bilder versteht er als Spiegel und Ausschnitt
unserer Gesellschaft, als Brücke
zwischen Künstler und Betrachter.
