Bei schönem Wetter openair, bei schlechtem Wetter im Saal.
Bei Yerba Colorá ist der Name Programm: Die 2016 gegründete Band aus Marburg zeichnet sich durch musikalische Vielseitigkeit und Experimentierfreude aus – wie ein bunter Kräutergarten eben. Während Cumbia und Son das Fundament bilden, ergänzen Elemente aus Reggae, Rock und Folk sämtliche Songs um eine besondere Note.
Textlich werden ebenfalls klare Akzente gesetzt: Frontfrau und Bandgründerin Naomi Keates bietet keine reine Schönwetter–Musik, sondern greift aktuelle Themen auf wie die
Ausbeutung der Umwelt oder soziale Ungerechtigkeit. Zudem schafft sie es auf lyrische Art
und Weise zwischenmenschliche Probleme, aber auch Wünsche und Sehnsüchte zu
charakterisieren und auf den Punkt zu bringen. So kann sich jeder in den Texten
wiederfinden und wird gleichzeitig mitgerissen durch die abwechslungsreichen Melodien und Rhythmen, die zum Bewegen und Tanzen einladen. Dies wird unterstützt durch die
Bühnenpräsenz der Band, die es liebt, Musik zu machen und diese Spielfreude überträgt
sich auch auf das Publikum.
Im Jahr 2020 erschien die erste EP „¡Eh! P.“ und die nahezu zeitgleich ausbrechende
Corona–Pandemie lieferte sogleich mehrere Anlässe, um weiteres Songmaterial zu
produzieren. Mit Erfolg, denn bald darauf wurde Yerba Colorá im Rahmen des John Lennon
Songwriting Contests als preistragender Finalist im Bereich „Latin“ nominiert – zur Jury des Contests zählen Grammy–Preisträger wie Gaby Moreno, Jimmy Cliff oder Flea von den Red Hot Chili Peppers.
Die vierköpfige Gruppe besteht weiterhin aus Sibori Zuñiga Molina (Percussion), Phil Bicking (Bass) und Paul Hilger (Lead–Gitarre).
www.yerbacolora.com